Vorbild: Gattung G 12 der Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung (KPEV). Bauart 1´E h3. Spätere BR 58.
Art.Nr. | 88122 |
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Spur / Bauart | Z / 1:220 |
Epoche | I |
Art | Dampflokomotiven |
Modell: Lokomotive mit 5-poligem Motor. Antrieb auf alle 5 Kuppelachsen. Dunkle Radkränze und Gestänge.
Länge über Puffer 83 mm.
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Einheitstyp der Länderbahnen - Mit der G 12 schufen die Preußischen Staatsbahnen gewissermaßen eine Vorläuferin der Einheitslokomotiven. Zwar waren frühere Konstruktionen ebenfalls von Eisenbahnverwaltungen anderer Länder beschafft worden, diesmal aber - im Kriegsjahr 1916 - drängte das Militär auf eine Vereinheitlichung des Fahrzeugparks der Länderbahnen. 1917 stand die erste G 12 auf den Gleisen. Mit ihrem Dreizylinder-Triebwerk unterschied sie sich deutlich von vorangegangenen preußischen Konstruktionen. Auch der Barrenrahmen und der breite Hinterkessel der Bauart Belpaire entsprachen keineswegs der "reinen" preußischen Lehre einer möglichst kostengünstigen technischen Ausführung. Um die geforderten 16 t maximale Achsfahrmasse zu erreichen, erhielt die G 12 ein fünffach gekuppeltes Triebwerk. Die Staatsbahnen Badens, Preußens, Sachsens und Württembergs stellten die G 12 in Dienst. Insgesamt entstanden bis 1921 etwa 1500 Exemplare. Die letzten Maschinen fuhren noch bis 1976 in der DDR.