Vorbild: Baureihe 39 der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG).
Art.Nr. | 88090 |
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Spur / Bauart | Z / 1:220 |
Epoche | II |
Art | Dampflokomotiven |
Modell: Mit 5-poligem Motor. Alle Treibachsen angetrieben. Länge über Puffer 112 mm.
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Die preußische P 10 war die letzte Konstruktion einer Personenzuglokomotive der Preußischen Staatsbahn und bildete auch gleichzeitig den Übergang zu den Einheitslokomotiven der Baureihe 01 und 03. Die P 10 entstand aus der Notwendigkeit heraus, schwere Züge im Hügelland mit langen Steigungen zu befördern. Sie war die einzige vierfach gekuppelte und leistungsstärkste Personenzuggattung der deutschen Länderbahnen. Als "Königin der Mittelgebirge" zog sie nicht nur Schnellzüge bis nach Berlin, sie war in Schlesien, Sachsen und Thüringen genau so unterwegs, wie in Baden, Bayern und Württemberg. Insgesamt wurden bis 1927 von verschiedenen Lokfabriken 260 Lokomotiven gebaut. Erste Entwurfszeichnungen standen aber bereits 1919 zur Verfügung. Von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) wurde diese Gattung zuerst als Baureihe 17 und später als Baureihe 39 geführt. Der größte Teil der Lokomotiven stand noch lange nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges den beiden deutschen Bahnverwaltungen zur Verfügung. Viele Loks erhielten bei der Deutschen Bundesbahn (DB) die kleinen Witte-Windleitbleche und Einheitstender der Bauart 2´2´T34. Im Sommer 1967 wurden die letzten Lokomotiven ausgemustert.