Ab 1952 gelangten die neuen Dieseltriebwagen der Baureihe VT 08.5 zum Einsatz im Fernschnellzugnetz der jungen Bundesbahn. Die drei- oder vierteiligen Einheiten bestachen auf Anhieb durch ihre elegante Stromlinienform („Eierköpfe“) und besaßen Küche, Speiseraum, Schreib- und Postabteil. Ab 1953 liefen die formschönen und komfortablen Züge auf allen wichtigen Fernverkehrslinien, wobei sie täglich bis zu 1.500 km zurücklegten. Sogar im ab Sommer 1957 neu eingeführten TEE-Netz durften sie sich anfangs bewähren, denn die eigentlich hierfür bestimmten Triebzüge der Baureihe VT 11.5 waren erst in der Auslieferung begriffen.
Vorbild: TEE-Diesel-Triebwagenzug Baureihe VT 08.5 der Deutschen Bundesbahn (DB), als TEE 185 "Paris-Ruhr", mit dem Zuglauf Paris - Liège - Köln - Dortmund. 4-teilige Garnitur in purpurroter Grundfarbgebung. 1 Triebwagen VT 08 509 mit Küche und Speiseraum (WRPwPost4üm), 2 Mittelwagen VM 08 516 und VM 08 518 mit Abteilen (A4üm), 1 Triebwagen VT 08 517 mit Abteilen (A4üm). Alle Fahrzeuge 1. Klasse. Beide Triebwagen stirnseitig jeweils mit TEE-Schild. Betriebszustand um 1957.
Art.Nr. | 39082 |
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Spur / Bauart | H0 / 1:87 |
Epoche | III |
Art | Triebwagen |
Modell: Vierteilige Einheit, bestehend aus 2 Triebwagen (VT) und 2 Mittelwagen (VM). Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen. Über die Funktionstasten können unter anderem unterschiedliche Bahnhofsansagen, Zugdurchsagen und Dialoge ausgelöst werden. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Triebwagen mit Küche und Speiseraum. 2 Achsen in einem Drehgestell über Kardan angetrieben. Haftreifen. Serienmäßig eingebaute Innenbeleuchtung und Führerstandbeleuchtung. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal, 2 rote Schlusslichter und Führerstandbeleuchtung konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen Leuchtdioden (LED). Kurzgekuppelte Spezialverbindung zwischen den Wageneinheiten. Eingebaute Inneneinrichtung. Führerstände der Endwagen mit freiem Durchblick. Serienmäßig mit Lokführer in jedem Führerstand. An den Stirnseiten der Triebwagen separat eingesetzte Kupplungsimitationen und jeweils separat angesetztes TEE-Schild. Fahrtrichtungsabhängige Stromversorgung über den jeweils vorderen Triebwagen.
Länge des vierteiligen Zuges 114 cm.
Dieses Modell finden Sie in Gleichstrom-Ausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 22602.
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Einmalige Serie zum Start des europäischen TEE-Verkehrs vor 60 Jahren am 2. Juni 1957.
Früher Bundesbahn-Paradezug und das Wunder von Bern. Die ersten fünf Garnituren der Schnell-Triebwagenzüge VT 08 standen der Deutschen Bundesbahn bereits während des Sommerfahrplans 1952 zur Verfügung. Die Überlegungen zur Neuentwicklung von Diesel-Triebfahrzeugen mit hydraulischer Kraftübertragung hatten schon bis zur Gründung der Bundesbahn zurückgereicht. So entstanden bis 1953 für den hochwertigen Fern-Schnellverkehr im Rahmen des Neubauprogramms 13 dreiteilige Züge der ersten Bauserie. In einem zweiten Baulos kamen bis 1954 noch sechs Maschinenwagen mit Speisewagen-Einrichtung und sieben Mittelwagen hinzu. Diese Einheiten dienten vorrangig zur Verlängerung der vorhandenen Züge auf vier- und fünfteilige Zusammenstellungen mit Triebköpfen an beiden Enden. Die modernen und komfortablen VT 08 repräsentierten das Aushängeschild der jungen Bundesbahn und erfreuten sich bei den Reisenden großer Beliebtheit. Die glatt gerundete Form der Zugenden führte schnell zum Spitznamen "Eierköpfe". Die luxuriösen Züge bedienten Langstrecken-Kurse mit so klingenden Namen wie "Rheinblitz", "Münchner Kindl", "Roland", "Schauinsland" oder "Saphir". Darüber hinaus waren die schnellen Züge aber auch auf ausländischen Routen unterwegs wie etwa "Paris-Ruhr" (Dortmund-Paris) sowie "Helvetia" (Hamburg-Zürich). Die Blütezeit der VT 08 reichte bis in die sechziger Jahre hinein. Nach Elektrifizierung zahlreicher Magistralen waren die VT 08 dann teils auch noch im TEE-Einsatz. Später wurden die Fahrzeuge auf den einfacheren Eilzugstandard umgebaut.
Control Unit | Mobile Station | Mobile Station 2 | Central Station 1/2 | Central
Station 3/2* Mobile Station 2** |
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Spitzensignal | |||||
Innenbeleuchtung | |||||
Diesellok-Fahrgeräusch | |||||
Signalhorn | |||||
Direktsteuerung | |||||
Bremsenquietschen aus | |||||
Bahnhofsansage | |||||
Schaffnerpfiff | |||||
Türenschließen | |||||
Bahnhofsansage | |||||
Luftpresser | |||||
Druckluft ablassen | |||||
Rangierpfiff | |||||
Lüfter | |||||
Sanden | |||||
Fahrkarte bitte | |||||
Dialog | |||||
Dialog | |||||
Umgebungsgeräusch | |||||
Bahnhofsansage | |||||
Zugdurchsage | |||||
Bestellung | |||||
Bezahlen | |||||
Zugdurchsage | |||||
Betriebsgeräusch 1 | |||||
Generatorgeräusch |
*Neue Möglichkeiten und Ausstattungsmerkmale der Central Station 2 (Art.-Nr. 60213, 60214 oder 60215) mit dem Software Update 4.2
**Neue Möglichkeiten und Ausstattungsmerkmale der Mobile Station 2 (Art.-Nr. 60657/66955) mit dem Software Update 3.55